Bahnhof Villnow/Wielanowo
Villnow war die Bahnstation auf der Strecke Belgard – Neustettin. 1878 wurde der Bahnhof auf der neu gebauten Ostbahnstrecke eröffnet. Für viel Kinder der höheren Schule, das Beförderungsmittel.
Villnow, eine kleine Gemeinde des Amtsbezirks Groß Krössin.
Villnow bestand 1900 aus der Gemeinde Villnow mit 55 Einwohnern und dem Gutsbezirk Kleverhof zu Villnow mit 82 Einwohnern.
In die Schule von Villnow gingen auch die zahlreichen Kinder, die auf dem Gutsgelände des Guts Karlshöh lebten, obwohl es zu Groß Krössin gehörte. Die Groß Krössiner Schule war viel zu weit entfernt. Die alte Schule befand sich Mitten Im Dorf, die Neue stand an der Hauptstraße nach Groß Krössin.
Wenn man vom Bahnhof Villnow in Richtung Dorf durch das lichte Wäldchen ging, kam eine Weggabelung. Rechts war der Weg zum Gut Carlshöh und links in den Ort Villnow.
Ein Stück in Richtung Villnow war auf der linken Seite die große Lehmgrube. Die gute Lehmqualität versorgte die Ziegelei mit gutem Rohstoff, so dass hier rote Klinkersteine gefertigt und gebrannt werden konnten. Dies bis in die 1940 er Jahre.
– Irmgard geb. Gehrt –
Im Jahre 2018 war die Bahnhofshalle geschlossen. Die R Züge in Richtung Neustettin/ Szczecinek und Posen/ Poznan sowie in Richtung Belgard und Kolberg verkehren regelmäßig.
Gaststätte Villnow vor 1945
die ehemalige Gaststätte am 21.06.2018
Am Fachwerk ist das Haus noch zu erkennen. Ist jedoch kleiner – dafür recht gut erhalten und gut gepflegt.