Die Kirche zu Naseband
Die Kirche von Naseband ist ein sehr altes Gotteshaus, das in mehreren Abschnitten erweitert wurde.
Das zum Kirchspiel geführte Kirchenbuch gilt als verschollen. Kaum zu glauben.
Die ersten Einträge des Naseband-Kowalker Kirchenbuchs beginnen erst mit dem Jahre 1685 (lt. Chronik der Familie von Kleist.) Auch die Menschen aus dem benachbarten Drenow galt das Gotteshaus als zuständige ev. Kirche.

Der Fachwerkglockenturm und das aus Feldsteinen erbaute Gotteshaus ähnelt in der Bauweise der Kirche zu Groß Krössin. Jedoch muss hier dringend renoviert werden, damit der Kirche nicht das Schicksal der Groß Krössiner Kirche droht- eine Verschandlung des sakralen Bauwerkes.

Naseband war ein Kirchspiel, zudem die Gemeinden Drenow/Kreis Belgard und Kowalk/Kreis Belgard gehörten.
Sonntags mussten sie sich auf den langen Weg zur Kirche machen, die Konfirmanden hatten ihren Unterricht gemeinsam in Naseband.
Der letzte streitbare und in der Gemeinde sehr beliebte Pastor in Naseband war Pastor Reimer! Meine Großtante Irmgard Zimmermann geb. Gehrt * 14.08.1920 in Drenow erzählt oft und gerne von ihrem Konfirmandenunterricht und den Gottesdiensten bei Pastor Reimer!

Pfarrer von der Reformation bis 1945
bis 1566 David Homodt
1566 – 1589 Jakob Scheve(Schieve)
1589 – 1602 Laurentius Splieth
1602 – 16?? Johann Friedrich(Friderici)
16?? – 1659 Christoph (Christian) Florus
1657 – 1683 Johann Willich
1684 – 1719 Ernst Neitzel
1720 – 1722 Martin Philipp Neander
1722 – 1766 Joachim Vanseloh
1765 – 1799 Georg Karl Christiani
1800 – 1832 Johann Carl Just
1833 – 1835 Daniel August Lorentz
1836 – 1871 Friedrich Wilhelm Heise
1871 – 1880 Georg Heinrich Kypke
1880 – 1888 Hermann Albert Sigismund Rauh
1888 – 1889 Julius Richard Paul Reinke, Pfarrvikar
1890 – 1902 Hermann Konrad Kob
1902 – 1910 Johann Georg Thiel
1910 – 1929 Alfred Richard Hermann Domke
1929 – 1933 Karl Heinrich Reimer
1933 – 1935 Walter Lenke, Prädikant Belgard und Naseband
1935 – 1945 Karl Heinrich Reimer
aus dem Buch Pfarrer Pommerns II (Müller 1912)